Der grobe Weg ist klar, der Zeitraum auch weil der Rückflug
bereits gebucht ist. Innerhalb von 17 Tagen habe ich vor von Paris, am Genfer
See entlang nach Italien und dann Italien - entlang der Westküste - der Länge
nach zu durchfahren. Die Distanz wird dabei rd. 2.250 km mit rd. 20.000
Höhenmetern betragen. Bei 2 Tagen Pause werde ich am Tag ziemlich genau 150 km
pro Tag fahren.
Daraus kann man schon ablesen, dass es keine Rekordeuropadurchquerung werden soll oder ich echte sportliche Rennradhöchstleistungen vorhabe. Ich sehe es mehr als eine "Kreuzfahrt" mit dem Fahrrad. Für jemanden, der regelmäßig Rennrad fährt, klingen 150 km pro Tag nicht viel - allerdings bitte nicht vergessen, dass das Rad mit Gepäck rd. 18 Kilo wiegt. Mit einem 7 kg-Rennrad fährt es sich anders - vor allem bergauf.
Die ungefähre Route sieht dann so aus:
Da komoot nicht mit Wasser klar kommt und mein Endziel
Catania ist, hier noch der letzte Abschnitt.
Komoot link 2
Die genaue Route und die Tagesetappenlängen werden sich vor
allem durch die Übernachtungen ergeben. Da ich zusätzlich zum Radfahren noch
möglichst viele Städte sehen will, kann es sein, dass manche Etappen länger bzw
kürzer werden. Mehr als rd. 180 km sollen es nicht sein denn 20.000 Höhenmetern
gesamt bedeuten im Schnitt 1.300 pro Tag. Nicht so viel wie auf meiner Transalp
Anfang Juli (da waren es 2.000 hm pro Tag) aber immerhin. Dabei wird die 4.
Etappe, bei der ich aus der Schweiz kommend die Alpen über den Großen St.
Bernhard Pass (2.473 m) überqueren werde, mit 2.500 Höhenmeter die größte
Herausforderung. Wie ich gestern gelesen habe, ist die Auffahrt zum Pass eine
der längsten in den Alpen überhaupt. Es geht auf einer Länge von 45,5 km am
Stück 2.009 Höhenmeter hinauf – und damit mehr als zB die Auffahrt zum Stilfser
Joch, die lediglich 1.844 Höhenmeter aufweist (wenngleich dieses auf 2.700
Metern Höhe liegt).
Hier ein Link zu einer Seite, die die Auffahrt beschreibt: http://www.quaeldich.de/paesse/col-du-grand-st-bernard/
Das Panorama schaut jedenfalls toll aus. Mal sehen wie begeistert ich dann live bin.
Hier ein Link zu einer Seite, die die Auffahrt beschreibt: http://www.quaeldich.de/paesse/col-du-grand-st-bernard/
Das Panorama schaut jedenfalls toll aus. Mal sehen wie begeistert ich dann live bin.
Während ich in den Vorjahre mehr oder weniger untrainiert
gestartet bin, habe ich dieses Jahr schon Anfang Juli kurzfristig eine
Mountainbike Transalp gemacht. Auch hier gab es einen Blog: https://transalp2017.blogspot.co.at/
. Nachdem ich so bereits einige Höhenmeter innerhalb weniger Tage gefahren bin,
hoffe ich, dass es mir jetzt entsprechend leichter fällt.
Wenn jemand Hinweise für interessante Straßen auf meiner
Route bitte als Kommentar vermerken – ich werde versuchen diese dann mit
einzubauen. Da bereits zu direkte Variante, die komoot ausgewählt hat 2.250
Kilometer ausmacht, werde ich nicht viel Gelegenheit haben echte Umwege
einzubauen und wahrschein das ein oder andere uninteressante Stück fahren, um
möglichst gut voran zu kommen.
Wer in den letzten Tagen die Wetterberichte mitverfolgt
hat, hat mitbekommen, dass Süditalien gegenwärtig unter einer Rekordhitze
leidet. So habe ich unlängst folgenden Artikel gelesen: http://orf.at/stories/2401652/2401651/
Dort ist von Gefühlten 53°C südlich von Neapel – also genau auf meiner Route
die Rede. Letztes Jahr habe ich den Rekordsommer in Portugal mit über 40°C
erlebt – dieses Jahr dann in Italien.
Mir ist das jedenfalls lieber als im Regen zu fahren –
wenngleich etwas über 30°C auch ausreichend wären.
Weiter geht es im nächsten Eintrag mit der Ausrüstung.
Weiter geht es im nächsten Eintrag mit der Ausrüstung.
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